Rinderfilet an Maroni-Pilz-Ragout mit Selleripüree

Die letzten Wochen waren arbeitsintensiv und mehr als turbulent! Ich habe einige Kilometer zurückgelegt, viele liebe Menschen wiedergetroffen und Neue kennengelernt, beruflich war es mehr als abwechslungsreich, aber auch im neuen Zuhause am Land ist die Zeit nicht still gestanden und Vieles weitergegangen – Danke lieber #hausherr <3 ! 🙂
Und, wer das Tun auf der Kücheninsel schon länger verfolgt, der weiß, dass besonders in arbeitsintensiven Zeiten die Kochmuse @diekuecheninsel ganz besonders inspiriert. Dann mache ich mir meine Notizen und kann es kaum erwarten, bis ich wieder zu Hause bin und neue Ideen ausprobieren kann. So, wie dieses Gericht, das, weil es aus drei Komponenten besteht, vielleicht ein wenig aufwendiger ist, aber, wenn man sich Zeit nimmt und sich einer Komponente nach der anderen widmet, sogar eine entspannende Wirkung hat. Und, es ist auch ein wunderbares Gericht, wenn man sich Freunde und Familie an den Tisch holt…und das sollte man auch im Herbst möglichst oft tun! 😉 Habt´ ihr darauf Lust!? Na dann! Los geht´s…

Die Zutaten (davon werden 4 satt):

1 kg Filet vom Rind
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Für das Selleriepüree:

1 Zeller, bei uns auch (Knollen)Sellerie genannt
250 ml Obers, hier war es ein 7%iges
etwas Zitronensaft
Salz

Für das Maroni-Pilz-Ragout:

2 Tassen dunkle Champignons, etwa 400 g
etwas Butterschmalz
1 weiße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
300 g vorgegarte Maroni
250 ml Obers, hier war es ein 7%iges
2 EL Balsamico creme dunkel
Salz, Pfeffer
frischen Thymian

Zuerst hole ich das Filet vom Rind aus dem Kühlschrank, reibe es mit etwas Olivenöl ein, würze es mit Salz und Pfeffer und lasse es etwa 1 Stunde Zimmertemperatur annehmen. Das wunderbare Fleisch darf sich also auch entspannen. Den Ofen heize ich auf 180 ° vor.

Dann mache ich mich an die Zubereitung des Selleriepüree. Ich schäle dafür den Zeller und schneide ihn in kleinere Stücke.  Die Selleriestücke gebe ich mit wenig Wasser, etwa 1/8 l und etwas Zitronensaft in einen Topf. Bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze werden sie langsam weich gedünstet. Zum weich gekochten Zeller gieße ich zuletzt das Obers und mixe das Ganze mit dem Pürierstab fein. Ich schmecke das Selleriepüree mit Salz ab, gebe wieder den Deckel auf den Topf und halte es bei ganz geringer Hitze warm.

Jetzt geht´s an die Zubereitung des Maroni-Pilz-Ragout. Die braunen Champignons putze ich gründlich mit einem Pinsel und sofern sie nicht all zu groß sind, lasse ich sie im Ganzen. Größere Exemplare halbiere ich. Dann lasse ich in einer beschichteten Pfanne etwas Butterschmalz zergehen und brate die Champignons darin ein wenig an. Dann dürfen auch schon die in kleine Würfel geschnittene Zwiebel und die Knoblauchzehen dazu. Nach kurzer Zeit dürfen auch schon die vorgegarten Maroni in die Pfanne und ich rühre alles gut durch, bevor ich das Obers hinzufüge und alles einmal kurz aufkochen lasse. Jetzt verfeinere ich das Ragout noch mit 2 EL Balsamico creme, das gibt dem Ganzen ein bisschen Säure und zugleich Süße, und zuletzt schmecke ich es noch mit Salz und Pfeffer ab. Jetzt darf auch das Ragout auf kleiner Hitze warm gehalten werden.

Fehlt nur noch das Filet vom Rind. Ein herrliches Stück Fleisch, das es auch nicht all zu oft gibt, aber wenn, dann ist es immer Bio, das zahlt sich einfach aus, weil das Ergebnis immer stimmt! 🙂 Ich stelle eine beschichtete Pfanne auf den Herd und heize sie maximal auf, ohne, dass ich Fett hinzufüge. Dann brate ich das Filet von allen Seiten scharf an, es soll auf alle Fälle etwas Farbe annehmen. Wenn es das getan hat, dann nehme ich es aus der Pfanne und wickle es in Alufolie ein. Jetzt darf es auch schon in den vorgeheizten Ofen zum „Nachrasten“. Jeder Ofen ist anders, meiner nicht mehr ganz der Jüngste, und bei meinem ist das Filet nach etwa 8 Minuten innen noch zart rosa. Also, wenn man es medium rare mag, dann sollte man das Filet nicht länger als 5 bis 10 Minuten im Ofen lassen.

Und jetzt kann auch schon angerichtet und genossen werden. Wenn ihr frischen Thymian habt´, dann fügt ihn dieser köstlichen Kombination auf dem Teller noch hinzu. Das wunderbar zarte Fleisch freut sich über die harmonischen Begleiter – das cremige Selleriepüree und das würzige und doch süße Ragout aus Pilzen und Maroni. Eure Gäste werden begeistert sein, versprochen! Habt´ einen schönen, entspannten Herbst! 🙂

Rinderfilet an Maroni-Pilz-Ragout mit Selleripüree 5.00/5 - 12 Bewertungen
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2 Gedanken zu „Rinderfilet an Maroni-Pilz-Ragout mit Selleripüree“

    1. Vielen lieben Dank Pia! Ich freue mich sehr, dass dieses festliche Gericht gut gefallen hat! …und, das nächste Weihnachten kommt bestimmt 😉 …

      Alles Liebe und pass auf dich auf!
      Ute
      p.s.: Sorry, dass du so lange auf meine Antwort warten musstest…ich hatte hier mit der Kommentarfunktion ein gröberes Problem…

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