The naked burger 2.0

Die Idee für den ersten „naked burger“ entstand im Juni vor 3 Jahren. Da sind der Hausherr, der Fellbesitzer und ich in den Wienerwald gezogen und es war ein echt heißer Sommer! Wir waren vor allem damit beschäftigt das neue Zuhause einzurichten und gemütlich zu machen. Wie gesagt, es war enorm heiß, hungrig waren wir also nicht wirklich, aber Appetit und Lust auf Grillen unter freiem Himmel hatten wir dann doch. Aber zum Backen von Buns war es definitiv zu heiß und so entstand die Idee den Burger einfach „ausgezogen“ zu lassen. Das war also die Geburtsstunde des ersten „naked burger“ auf der Kücheninsel.
Mittlerweile sind wir wieder in einem recht heißen Sommer hier im Wienerwald angekommen und wenn sich der Sommer so präsentiert, wie er es tut, habe ich auch nach der Arbeit noch Lust zum Kochen, aber im Freien. Der Hausherr befeuert die Grillschale – er liebt es Feuer zu machen 😉 -, die Grillen zirpen, die Vögel zwitschern und ehe wir uns versehen, sind die „naked burger 2.0“ auch schon fertig und können unter freiem Himmel genossen werden. Ein paar gut vorzubereitende Zutaten und eine kurze Zubereitungszeit – so soll es sein an den wirklich heißen Sommertagen…Genießt den Sommer foodies!

So funktiert´s:

Paradeis-Apfel-Chutney

Das Paradeis-Apfel-Chutney lässt sich gut vorbereiten! Im Kühlschrank hält es sich auch ein paar Wochen, bei uns allerdings nicht, denn es schmeckt nicht nur am naked burger, sondern auch zu Käse oder Schinken. Ich habe auch schon Burrata damit verfeinert – herrlich!

Die Zutaten:

150 g brauner Zucker
200 ml weißer Aceto Balsamico
200 ml trüber Apfelsaft
2 EL Zitronensaft
4 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter
6 Thymianzweige
800 g Paradeiser
2 säuerliche Äpfel, hier waren es Granny Smith
ein daumengroßes Stück frischer Ingwer
4 Knoblauchzehen
150 g Schalotten
1 Chillischote
Salz, Pfeffer

außerdem:

heiß ausgekochte Gläser

In einem ersten Schritt gebe ich braunen Zucker, weißen Balsamicoessig, Apfel- und Zitronensaft, Gewürznelken, Lorbeerblätter und die abgeriebelten Blätter der Thymianzweige in einen Topf, lasse die Zutaten einmal kurz aufkochen und dann reduziere ich die Hitze und lasse alles 5 Minuten leicht köcheln.

In der Zwischenzeit bereite ich die restlichen Zutaten für das Chutney vor.  Die Paradeiser werden halbiert, geviertelt und von ihrem Innenleben befreit. Dann schneide ich das Fruchtfleisch in kleine Würfel. Die Schalotten werden geschält und ebenso in kleine Würfel geschnitten. Ingwer und Knoblauch werden, nachdem sie geschält wurden, auf der Gemüsereibe zu einer feinen Paste verarbeitet. Die Chillischote wird entkernt und in feine Ringe geschnitten. Die Äpfel werden gewaschen und auch in kleine Würfel geschnitten. Das so vorbereitete Gemüse und Obst wandert nun in die Zucker-Essig-Mischung und wird bei mittlerer Hitze sämig eingekocht. Dabei rühre ich hin und wieder um, damit  nichts am Topfboden ansetzt. Sobald eine marmeladeartige Konsistenz erreicht ist, schmecke ich mit Salz und Pfeffer ab und bevor ich das Chutney in die heiß ausgekochten Gläser fülle, entferne ich Nelken und Lorbeerblätter.

The naked burger 2.0

Die Zutaten (für 2):

Für die Burgersauce:

250 g Sauerrahm
200 g Creme fraiche, ich verwende fettreduzierte
2 EL englischer Senf
Salz und Pfeffer
1 Guter TL Honig

Für die Patties:
etwa 350 g Faschiertes vom Bio-Rind
1/2 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
optional frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Oregano
1 TL scharfer Senf
Salz und Pfeffer

außerdem:
4 Scheiben Schärdinger Burger Käse smoked mit Barbecue Gewürzen
4 Blatt Bacon
rote Zwiebelringe, Menge nach Belieben
ein paar Scheiben Paradeiser
ein paar Thymianzweige

Für die Burgersauce vermische ich einfach alle Zutaten gründlich miteinander und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.

Für den naked burger hacke ich Zwiebel und Knoblauch klein und gebe sie in eine Schüssel. Dazu kommen das Faschierte vom Rind, der Senf und – wenn man welche hat – frische, gehackte Kräuter, wie Thymian, Rosmarin oder auch Oregano. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer.

Aus der Masse forme ich 2 Laibchen, also die Patties, und brate sie am Grill von beiden Seiten etwa 5 Minuten an. Sie sind dann medium, wenn ihr sie lieber mehr durch haben möchtet, dann verlängert ein wenig die Brutzelzeit 🙂 .

Während die Patties den gewünschten Gargrad erreichen, brate ich auch noch den Bacon kross. Wir haben eine Feuerschale mit Grillplatte, da funktioniert das Bestens, wenn ihr einen herkömmlichen Grill mit Grillrost habt, dann verwendet ein kleines Pfännchen zum Anbraten des Bacon, das geht einfacher.  Zuletzt belege ich die Patties mit je 2 Scheiben Burger Käse  smoked von Schärdinger und lasse diesen noch schmelzen!

Gleich kann genossen werden, jetzt braucht´s nur noch das Übereinanderschichten der Burgerkomponenten…den Turmbau 😉 . Dazu mache ich einen Burgersaucenspiegel auf dem Teller, darauf setze ich das Pattie. Auf den geschmolzenen Käse kommt der knusprige Bacon, darauf Zwiebelringe, Paradeisscheiben, das Chutney und ein paar Thymianzweige! Fertig!

Das ging doch ratz-fatz, oder nicht? Der Sommer ist noch lange nicht vorbei, es ist also noch genügend Zeit zum Ausprobieren von ein paar naked burger 🙂 und ich hoffe sehr, dass ihr das tun werdet foodies!

The naked burger 2.0 5.00/5 - 20 Bewertungen
Teile diesen Artikel auf:
Druckfreundliche Version anzeigen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.