Lammrollbraten, Kürbispüree und Kaiserschoten mit Pistazienpesto

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Zumeist habe ich einen Plan! …was das Kochen auf der Kücheninsel betrifft. So war es eigentlich auch vergangene Woche…und ich wußte, dass alle Zutaten für die Zubereitung des Abendessens schon zu Hause waren und ich nur noch Sojasauce am Heimweg besorgen musste…und dann kam ich mit einem Lammrollbraten nach Hause…tja, manchmal muss man auch die besten Pläne über Bord werfen… 😉

Die Zutaten (davon werden 4 satt):

1 Lammrollbraten, dieser hier hatte 1,3 kg
2 weiße Zwiebel, halbiert und in Scheiben geschnitten
2 Knoblauchzehen, klein geschnitten
2 Bund Suppengrün, klein geschnitten
etwas Rapsöl
Hühnersuppe zum Aufgießen, etwa 1 l oder auch mehr
Salz, Pfeffer

1 Hokkaido
etwas Olivenöl
Salz
200 ml Obers

400 g Kaiserschoten

Für das Pistazienpesto:

100 g Rucola
1 Handvoll Basilikumblätter
1 Bund Schnittlauch, klein gehackt
200 g Pistazienkerne
2 Knoblauchzehen
2 Handvoll geriebener Parmesan
Salz
Olivenöl

Zu allererst heize ich das Backrohr auf höchster Stufe vor. Dann brate ich das Lamm in etwas Rapsöl von allen Seiten in einem Schmortopf an – man kann aber auch einen anderen Bräter dazu verwenden. Jetzt darf das Lamm kurzfristig wieder aus dem Topf raus, dafür dürfen jetzt zunächst mal Zwiebel und Knoblauch hinein. Diese schwitze ich glasig an und dann gebe ich auch schon das geschnittene Suppengrün dazu. Ich verrühre alles gut miteinander und dann darf auch schon wieder der Lammrollbraten zurück in den Topf. Jetzt gieße ich mit der Hühnersuppe auf – ich nehme soviel, dass der Braten noch ein bisschen aus der Flüssigkeit rausschaut.

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Bevor der Schmortopf in den Ofen wandert wird noch mit Salz und Pfeffer gewürzt. Zwischen Topf und Deckel des Schmortopfes gebe ich 2 Lagen Alufolie. Jetzt kann das Lamm in den Ofen, den ich sofort auf 170 ° runter schalte. Dort bleibt es die nächsten 4 Stunden (unser hat sich auch über 5 Stunden keineswegs beschwert 😉 ) und ihr habt genügend Zeit für die Zubereitung der restlichen Zutaten.

Zunächst zum Pesto: das hatte ich schon im Kühlschrank, man kann es gut vorbereiten, und es hält sich auch locker 2 Wochen, wenn nicht mehr. Das einzig „Aufwendige“ an diesem Pesto ist das Schälen der Pistazien, ansonsten kommen alle Zutaten in ein hohes Gefäß und werden mit dem Pürierstab cremig gemixt. Ich weiß, ich habe keine Mengenangabe zum Olivenöl gemacht, nehmt einfach soviel, dass die Konsistenz des Pesto für euch passt. Weniger für ein festeres, mehr für ein flüssigeres Ergebnis.

Den Hokkaido halbiere ich, befreie ihn von seinem Innenleben (die Schale kann dranbleiben!), schneide ihn in grobe Teile, platziere diese in einer ofenfesten Form, gebe ein bisschen Olivenöl und Salz darüber und schon kann er zum Lamm in den Ofen. Dort bleibt er so lang bis er weich ist. Ich decke in mit Backpapier ab, damit er nicht braun wird und seine schöne Farbe behält. Wenn der Hokkaido die richtige Konsistenz hat, braucht man ihn nur noch mit dem Obers pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich stelle das Püree zur Seite und wärme es erst kurz vor dem Servieren noch einmal auf.

Die Kaiserschoten werden in Salzwasser – kurz bevor ihr das Lamm aus dem Ofen holt – bissfest gegart.

Das war´s auch schon 🙂 ! Holt den Lammbraten aus dem Ofen, entfernt das Netz und zupft das Lamm in größere Teile. Jetzt könnt ihr es auch schon mit den anderen Zutaten auf die Teller verteilen und dann geht´s nur mehr ums Genießen! 😉

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2 Gedanken zu „Lammrollbraten, Kürbispüree und Kaiserschoten mit Pistazienpesto“

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