Heilbutt auf Selleriepüree mit Paradeisragout

Sil Vana will mehr Fisch essen! Wer Sil Vana ist? Wo fange ich da ein, wo höre ich da auf…Sil Vana ist im Herzen eigentlich Österreicherin, obwohl sie eigentlich aus Deutschland kommt…sie ist die erste Hannoveranerin, die mit mir Tafelspitz gegessen hat und für die der Tafelspitz mit mir eine Premiere war 🙂 . Sil Vana ist eine Frau mit Geschichte! Und, was für eine Geschichte…Sil Vana ist nicht die Größte, aber, um´s gleich zu präzisieren, sie ist vielleicht eher klein, aber OHO!!! 🙂 Sil Vana ist leidenschaftlich…und das mag ich besonders an ihr…ich habe das Gefühl, dass, wenn sie etwas macht, dann immer mit Leidenschaft…oder aber sie lässt es sein 😉 . Sil Vana ist eine, die anpackt! Sil Vana ist eine Lustige <3! Und: Sil Vana ist eine ganz frühe followerin der @kuecheninsel und probiert auch immer wieder Rezepte aus, die auf der @kuecheninsel stranden! …leider leben Sil Vana und ich viel zu weit auseinander, sonst würden wir uns wahrscheinlich des Öfteren gegenseitig bekochen 🙁 …dieses Rezept ist Sil Vana gewidmet! Weil sie sich´s gewünscht hat! …und, weil Sil Vana mehr Fisch essen will! 🙂

Die Zutaten (darüber freuen sich 4 Fischliebhaber):

1 kg Heilbutt
2 Biozitronen, also unbehandelte
Salz
etwas Olivenöl

1 Zeller, bei uns auch (Knollen)Sellerie genannt
250 ml Obers, hier war es ein 7%iges
etwas Zitronensaft
Salz

4 Knoblauchzehen
400 g Kirsch- bzw. Olivenparadeiser
1 Glas Kapernbeeren, abgetropft 60 g
1 Glas schwarze Oliven, abgetropft 65 g
eine Prise brauner Zucker
Salz
etwas Olivenöl

Zu allererst hole ich den Heilbutt aus dem Kühlschrank, den Ofen heize ich auf 175 ° vor.

Dann mache ich mich an die Zubereitung des Selleriepüree. Ich schäle dafür den Zeller und schneide ihn in kleinere Stücke.  Die Selleriestücke gebe ich mit wenig Wasser, etwa 1/8 l und etwas Zitronensaft in einen Topf. Bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze werden sie langsam weich gedünstet. Zum weich gekochten Zeller gieße ich zuletzt das Obers und mixe das Ganze mit dem Pürierstab fein. Ich schmecke das Selleriepüree mit Salz ab, gebe wieder den Deckel auf den Topf und halte es bei ganz geringer Hitze warm.

Dann bereite ich den Heilbutt für den Ofen vor. Dafür lege ich eine ofenfeste Form mit Backpapier aus. Die Zitronen schneide ich in nicht zu dünne Scheiben und lege sie auf das Backpapier. Darauf bette ich wiederum den in Stücke geschnittenen Heilbutt. Jetzt wird der Heilbutt noch gesalzen und mit Olivenöl besprenkelt und dann wandert er für 20 Minuten in den Ofen, wo er sanft gegart wird.

Jetzt fehlt nur noch das Paradeisragout. Dafür schäle ich die Knoblauchzehen und schneide sie in kleine Würfel. Dann schwitze ich sie sanft in etwas Olivenöl glasig an, aber nicht zu lange, sonst wird der Knoblauch bitter. Jetzt füge ich eine Prise braunen Zucker hinzu. Dann dürfen auch schon die Paradeiser, die gut durchgespülten Kapernbeeren und die schwarzen Oliven dazu. Ich rühre alles vorsichtig durch und achte dabei darauf, dass die Paradeiser ganz bleiben…ist Geschmackssache…ich mag´s so…zuletzt würze ich noch mit einer Prise Salz.

Und jetzt kann auch schon angerichtet werden. Ich verteile das Selleriepüree auf den Tellern, darauf lege ich jeweils ein Stück Heilbutt und verteile rund herum das Paradeisragout. Den Heilbutt beträufle ich auch noch mit ein wenig Saft vom Paradeisragout, wenn man möchte kann man den Fisch auch noch mit einer Prise frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Und die Zitronenscheiben, auf denen der Heilbutt gegart hat, dürfen auch noch auf den Tellern verteilt werden. Ein einfaches, gesundes, wunderbares Gericht, das man auch noch nach einem Arbeitstag hinbekommt. Ich hoffe sehr, dass ihr das ausprobiert! …und Sil Vana, wann wirst du den Heilbutt genießen!? 🙂

Heilbutt auf Selleriepüree mit Paradeisragout 4.96/5 - 24 Bewertungen
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2 Gedanken zu „Heilbutt auf Selleriepüree mit Paradeisragout“

  1. Ich bin tatsächlich zu Tränen gerührt und es ist irgendwie seltsam wie genau du mich erkannt hast, was andere nach Jahren nur teilweise oder nie schaffen..
    Ich werde mich sehr bald auf die Suche nach einem guten Heilbutt machen,was in Hannover nicht leicht ist. Aber ich bin schließlich für guten Fisch auch schon nach Berlin gefahren und ich weiß in Braunschweig (für alle Hannoveraner die „verbotene Stadt“ gibt´s einen gut sortierten Fischhändler! :* :* <3

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