Zucchinilasagne oder auch die „Spätnächtens-Lasagne“

Habe ich schon von einem meiner jüngsten Küchengeräte erzählt? Wahrscheinlich schon 😉 , aber ich mach´s einfach noch mal oder schon wieder, weil ich eigentlich gar nicht weiß, wie ich ohne meiner Mandoline (nein, es handelt sich nicht um ein Musikinstrument, sondern um einen superscharfen Gemüsehobel) bisher leben konnte 🙂 . Das Leben ist schön mit meiner Mandoline! Ehrlich! Man muss nur aufpassen, dass man nicht verunfallt 😉 , nicht, dass das schon passiert wäre…
Und seit die Mandoline bei uns eingezogen ist, überlege ich natürlich immer wieder ihre Einsatzmöglichkeiten…da kam es ganz recht, dass der Hausherr im Rahmen eines langen Arbeitstages die Heimkehrzeit nicht präzise angeben konnte…also: Zucchinilasagne, bei der die dünn gehobelten Zucchinistreifen die Pasta ersetzen, weswegen diese Lasagne  bei uns auch liebevoll die „Spätnächtens-Lasagne“ genannt wird, weil  sie, da sie ja fast ganz ohne Kohlehydrate auskommt, auch noch am späteren Abend genossen werden kann. Der Hausherr bestätigt im Übrigen diese Aussage 😉 !

Die Zutaten:

3 Zucchini
500 g Faschiertes vom Rind
1 rote Zwiebel
4 Knoblauchzehen
1 Flasche Passata oder auch 2 Dosen stückige Paradeiser
frisches Basilikum
1 Becher Ricotta
1 großes Ei
1 Handvoll geriebener Parmesan
400 g geriebener Mozzarella
1 EL Honig
Salz, Pfeffer
etwas Olivenöl

Zunächst heize ich das Backrohr auf 190 ° vor. Dann hoble ich die Zucchini der Länge nach mit meiner Mandoline in dünne Streifen. Wenn man keinen Gemüsehobel besitzt, dann schneidet man die Zucchini einfach der Länge nach in möglichst dünne Streifen. Ich gebe sie in eine große Schüssel, salze sie, mische sie gut durch und lasse sie 10 bis 15 Minuten stehen. Nach dieser Zeit hat das Salz das Wasser aus den Zucchini gezogen und das gieße ich ab.

Die rote Zwiebel schneide ich in kleine Würfel und die Knoblauchzehen reibe ich zu einer Paste. Beides wird in Olivenöl glasig angeschwitzt und dann kann auch schon das Faschierte hinzugefügt werden. Ich röste das Faschierte gut durch, bevor ich die Passata, also die passierten Paradeiser hinzufüge. Gewürzt wird kräftig mit Salz und Pfeffer, abgeschmeckt mit ein wenig Honig und zuletzt gebe ich das klein geschnittene, frische Basilikum hinzu.

Bevor es  ans Schichten der Lasagne geht, verrühre ich noch den Ricotta mit dem Ei, dem geriebenen Parmesan, Salz und Pfeffer.

Zum Schichten beginne ich mit einer dünnen Schicht vom Faschierten, darauf lege ich überlappend die Zucchinistreifen, streiche eine nicht zu dicke Schicht Ricotta darüber und streue geriebenen Mozzarella darüber. Und dann macht man einfach so weiter bis alles aufgebraucht ist. Die letzte Schicht bildet geriebener Mozzarella…eh klar 😉

Nach 40 bis 45 Minuten ist die Lasagne fertig.

Ich lasse sie ein bisschen stehen, dann kann sie sich ein wenig setzen und man muss sie ja auch nicht gleich brennheiß essen. Für den Hausherren lasse ich sie im ausgeschalteten Ofen stehen…dann kann er sich, nachdem er heimgekehrt ist, bedienen…sie schmeckt auch lauwarm wunderbar, wirklich 😉 !

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2 Gedanken zu „Zucchinilasagne oder auch die „Spätnächtens-Lasagne““

  1. Mmhh, wirklich köstlich! Heute habe ich endlich die Spätnächtens-Lasagne gemacht und du hast nicht zuviel versprochen, sie schmeckt hervorragend! Die koch ich sicher wieder! Danke für das geniale Rezept!
    Liebe Grüße Sabine

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