Sugo aus halbgetrockneten Paradeisern und Spitzpaprika

HAPPY BIRTHDAY KÜCHENINSEL! Ich kann gar nicht glauben, dass schon wieder ein Jahr vorbeigegangen ist wie im Flug und DIE KÜCHENINSEL jetzt schon 2 Jahre online ist…als ich begonnen habe auf der Kücheninsel meine Rezepte mit euch zu teilen, war mein Leben gerade nicht ganz einfach…voller ziemlich kritischer Lebensereignisse und Belastungen, die wir – und das ist das Wichtigste – alle meistern konnten… 🙂 …aber da sich das Leben uns allen gegenüber nicht immer „optimal“ verhält, gibt es ja auch auf der Kücheninsel die Kategorie „just-simple-things“ mit mittlerweile zahlreichen Rezepten, die man auch dann hinbekommt, wenn das Leben mal große Wellen zum Surfen bereit hält… 😉 Ich hoffe es geht euch gut, ihr habt eine gute Zeit und seid vor allem gesund – denn DAS ist ja wohl das Wichtigste! 🙂 …ach ja, und hier kommt noch eine just-simple zubereitete Pasta, denn die wärmt ja auch die Seele ganz zuverlässig!

Die Zutaten:

500 g rote Spitzpaprika
1 Glas halbgetrocknete Paradeiser inklusive dem Öl
6 Knoblauchzehen
1 gute Prise brauner Zucker
1 gute Prise Salz

500 g Linguine

cremiger Ziegenkäse und Ricotta, abgemischt im Verhältnis 1:1,
Menge nach Belieben

frischer Thymian

Zu allererst wird das Backrohr auf 190 ° vorgeheizt. Dann streue ich den braunen Zucker in ein ofenfestes, etwas tieferes Reindl…es geht aber auch ein anderer Bräter, ein Schmortopf, was ihr halt zur Verfügung habt. Die gewaschenen, von ihrem Innenleben befreiten und in grobe Stücke geschnittenen Spitzpaprika wandern als erste ins Reindl. Dazu kommen noch die geschälten Knoblauchzehen, die halbgetrockneten Paradeiser mitsamt dem Öl, in dem sie eingelegt sind und eine kräftige Prise Salz. Wer es gern scharf hat der kann auch frische oder getrocknete Chillischoten hinzufügen! Jetzt mische ich alles gut durch und schon wandert das Reindl in den Ofen…

Nach 60 Minuten hole ich das Gemüse aus dem Ofen und fülle es zusammen mit dem Sud in einen hohen Topf um. Dann wird alles mit dem Pürierstab gut durchgemixt, eventuell noch einmal mit Salz abgeschmeckt. Das war´s auch schon!

Das tolle an selbstgemachtem Sugo ist, wie ich finde, nicht nur der wunderbare, frische, intensive Geschmack, sondern auch, dass es vollkommen ohne Konservierungsstoffe bis zu 3 Monate lang im Kühlschrank haltbar ist…aber die hier angegebene Menge ist nur für ein bisschen größeres Fläschchen und wir wollen ja auch nicht warten, sondern gleich genießen… 😉

Für die Pasta bringe ich in einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen. Nach dem ersten Aufwallen des Wassers wird großzügig gesalzen, nicht vorher, denn das verlangsamt den Kochprozess und jetzt können die Linguine in den Topf wandern. 6 bis 10 Minuten kochen, auf jedenfall so lange bis sie „al dente“, also bissfest sind.

Zuletzt gieße ich das Pastawasser ab, lasse aber ein wenig davon im Topf. Wenn man jetzt das Sugo hinzufügt und unter die Pasta mischt, hilft die Stärke im Nudelwasser dabei, dass sich die Sauce noch besser mit der Pasta verbindet. Herrlich! Die Pasta wird auf die Teller verteilt, jede Portion bekommt eine Haube der Ziegenkäse-Ricotta-Creme und zuletzt ein bis zwei Zweige frischen Thymian! Das war doch einfach, oder nicht!? Macht es euch möglichst oft einfach, das Leben ist ja hin und wieder kompliziert genug… 🙂

Sugo aus halbgetrockneten Paradeisern und Spitzpaprika 4.84/5 - 31 Bewertungen
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