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Roastbeef (geht immer)

Ich mag Fleisch, nein, vielmehr: ich liebe gutes (!) Fleisch. Und gutes Fleisch, am besten mit Bioqualität, braucht auch eine angemessene Art der Zubereitung. Zeit spielt dabei natürlich auch eine wichtige Rolle und für ein perfektes Roastbeef braucht´s auch ein wenig Zeit, aber wer die Geduld aufbringt, hat auch das Ergebnis auf das es sich zu warten lohnt.

Die Zutaten:

1 kg Roastbeef, am besten mit Bioqualität
Salz, Pfeffer
scharfer, englischer Senf
1 unbehandelte Zitrone
2 chinesische Knoblauchzehen
2 Rosmarinzweige
etwas Butter

Bevor es an die Zubereitung geht, nehme ich das Roastbeef aus dem Kühlschrank und lasse es etwa 1 Stunde Zimmertemperatur annehmen. Das ist wichtig, eiskaltes Fleisch und heiße Pfanne vertragen sich nämlich gar nicht, und das Ergebnis würde darunter wirklich sehr leiden, also: das Roastbeef entspannen lassen bevor es los geht! Großzügig salzen und pfeffern kann man es aber jetzt schon.

Inzwischen kann das Backrohr auf 140° vorgeheizt werden. In einer beschichteten Pfanne die Butter schmelzen und das Beef  – nach der Ruhezeit – von allen (!) Seiten kräftig anbraten. Jetzt darf es wieder raus aus der Pfanne. Ich lege es jetzt in einen Bräter und bestreiche es von allen Seiten großzügig mit scharfem, englischen Senf. Den in Scheiben geschnittenen Knoblauch, die Zitrone und die Rosmarinzweige packe ich noch oben drauf.

Jetzt darf es für 50 Minuten in das vorgeheizte Backrohr, das ist die Zeit, nach der man ein rosa gebratenes Roastbeef bekommt, und das hab´ ich am liebsten 🙂 . Nachdem man das Fleisch aus dem Ofen genommen hat, empfiehlt es sich, ihm noch einmal eine Ruhezeit zu genehmigen, ich packe es dazu in Alufolie, lasse es 10 Minuten noch einmal rasten, und drehe das Fleisch währenddessen ein paar Mal, damit sich der Fleischsaft gut verteilen kann.

Und dann kann´s schon ans Genießen gehen! Es gibt Abende, da brauche ich gar nichts anderes dazu, als vielleicht eine feine Schnittlauchsauce, aber das Roastbeef hat auch gar nix gegen eine Begleitung von glasierten Karotten, gerösteten Erdäpfeln, Selleripüree…und falls etwas übrig bleiben sollte: es schmeckt auch noch am nächsten Tag kalt aufgeschnitten herrlich 🙂 !

Für @Cooking Alex habe ich das Roastbeef mit karamellisierten Karotten, Petersilienwurzelpüree mit frischer Petersilie und Schnittlauchsauce vor der Kamera gekocht! Hier kommt der Link zum Video https://cookingalex.tv/roastbeef-rezept-von-ute/

Roastbeef (geht immer) 4.73/5 - 48 Bewertungen
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