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Lachsforellenfilet an Pasta aglio olio mit frischen Ölsardinen

Endlich wieder daheim. Daheim in der zweiten Heimat. Hier bin ich nicht geboren, habe aber doch immer wieder viel Zeit hier verbracht und werde mich deshalb hier immer auch zu Hause fühlen! 🙂 Und, wenn ich dann endlich wieder am Attersee angekommen bin, ist einer der ersten Wege der zur Fischerei meines Vertrauens. Ja, ich weiß, Fisch ist nicht jedermanns Sache, aber ich liebe Fisch und, wenn er dann noch in so toller  Qualität zu haben ist, kann ich eigentlich gar nicht genug davon bekommen. Gestern haben mich dann frisch eingelegte Ölsardinen aber so was von angelacht, dass ich mir dazu etwas überlegen musste. Ja, ich weiß, auch die sind nicht jedermanns Sache, aber die frisch eingelegten, haben wirklich gar nichts mit denen aus der Dose gemein! Sie sind viel sanfter im Geschmack und, wenn man sie, so wie, ich in einer Pasta verarbeitet, lösen sie sich in der Pasta auch auf, schmiegen sich um die warmen Nudeln, und verleihen dem Gericht einen zarten Geschmack von Fisch. Damit könnten auch Fischskeptiker überzeugt werden, sie müssten es nur ausprobieren… 😉

Die Zutaten (für 2):

500 g Linguine
etwas Salz

1 Chillischote
4 Knoblauchzehen
etwas grobes Meersalz
50 ml gutes Olivenöl
1 Bund Petersilie, gehackt
100 g Ölsardinen

2 Lachsforellenfilets
1 Zitrone
Salz

Die Lachforellenfilets teile ich jeweils in 2 Teile, salze sie und presse die Zitrone darüber aus. Sie können ruhig ein wenig Zimmertemperatur annehmen, bevor sie in die Pfanne wandern. Das tun sie aber erst am Schluss, also stelle ich sie jetzt noch zur Seite.

Dann schneide ich Chillischote und Knoblauchzehen in feine Scheiben und schwitze sie in einer beschichteten Pfanne mit dem Olivenöl und dem groben Meersalz bei sanfter Hitze langsam an. Das darf ruhig ein bisschen dauern, damit das Olivenöl so richtig intensiv den Geschmack des Knoblauchs aufnehmen kann.

In der Zwischenzeit wässere ich die kleinen feinen Sardinen, dass heißt, ich spüle sie vorsichtig mit kaltem Wasser durch, das mildert noch einmal ein wenig den Geschmack für all diejenigen, die es ein wenig dezenter mögen!

Die Lachsforellenfilets brate ich in einer beschichteten Pfanne in ein wenig zerlassener Butter zuerst auf der Hautseite kross an, bevor ich sie wende und auf der Fleischseite bei reduzierter Hitze noch durchziehen lasse. So bleiben sie innen zart und werden nicht trocken.

Parallel dazu geht´s auch schon an die Zubereitung der Linguine. Dazu in einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen, nach dem ersten Aufwallen des Wassers großzügig salzen, nicht vorher, denn das verlangsamt den Kochprozess, jetzt können die Linguine in den Topf wandern. 6 bis 10 Minuten kochen, auf jedenfall so lange bis sie „al dente“, also bissfest sind. Das Nudelwasser abgießen und die Linguine mit dem Knoblaucholivenöl vermischen, dann erst die Sardinen unterheben. Sie lösen sich relativ rasch beim Unterheben auf, schmiegen sich um die warmen Nudeln, und verleihen der Pasta so den zarten Geschmack von Fisch.

Ja und dann kann auch schon serviert werden! Pasta auf den Tellern verteilen, die Lachsforellenfilets dürfen sich an die Pasta schmiegen 🙂 und darüber gibt´s noch eine gute Portion der gehackten Petersilie! Fertig!
Bin neugierig, wer es von euch ausprobiert…

Lachsforellenfilet an Pasta aglio olio mit frischen Ölsardinen 5.00/5 - 11 Bewertungen
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