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Arancini

Wir waren mal kurz in Sizilien. Kulinarisch, natürlich 😉 . Da vom Rucolarisotto etwas übrig geblieben ist, hat sich das so ergeben…naja, eigentlich war´s kein Zufall, dass tags darauf noch Risotto da war, eigentlich habe ich absichtlich mehr gemacht, weil ich schon lange Arancini ausprobieren wollte 😉 ….
Arancini sind eine Spezialität der sizilianischen Küche. Es sind Reisbällchen, die frittiert werden, und zumeist sind sie auch noch unterschiedlich gefüllt…mit Fleisch, Pancetta oder auch Mozzarella…diese hier waren nicht gefüllt…das probiere ich dann beim nächsten Mal aus, und es wird schon bald ein nächstes Mal geben, denn auch der Hausherr war ziemlich begeistert von den Arancini, obwohl er ja eigentlich nicht so der Risotto-Fan ist…
Der Name Arancini leitet sich übrigens von der Form und Farbe der Bällchen ab, die an kleine Orangen erinnern…Arancino ist im Italienischen nämlich die „kleine Orange“…genug erzählt, so funktioniert´s…

Die Zutaten:

Risotto vom Vortag,
wie zum Beispiel mein https://www.die-kuecheninsel.at/rucolarisotto-mit-karamellisierten-radieschen-und-fruehlingszwiebeln/, aber es funktioniert natürlich auch mit jedem anderen Risotto

Mehl
Ei
Brösel
Butterschmalz

Aus dem abgekühlten Risotto forme ich kleine Bällchen.

Dann verteile ich Mehl, Eier und Brösel auf drei Teller und wende die Reisbällchen der Reihe nach in Mehl, Ei und Brösel.

Wenn alles paniert ist, erhitze ich in einem hohen Topf (umso höher, umso weniger spritzt´s raus 😉 ) das Butterschmalz. Das Backrohr heize ich auf 80 ° vor und stelle ein mit Backpapier ausgelegtes Reindl hinein…darin halte ich die fertigen Arancini warm, bis alle Bällchen fertig gebrutzelt sind. Wenn das Butterschmalz heiß genug ist – und das ist es, wenn ihr einen Kochlöffelstiel hineinhaltet und daran Blubberblasen aufsteigen -, kann man mit dem Herausbacken beginnen. Es kommt natürlich auf die Größe des Topfes an, aber ich gebe nicht mehr als 4 Bällchen auf einmal in den Topf, so haben sie genug Platz im heißen Butterschmalz und kommen sich auch beim Schwenken des Topfes – und das ist wichtig, denn durch das Schwenken werden die Arancini von allen Seiten goldfarben – nicht in die Quere.

Das war´s auch schon. Man kann die Arancini einfach gleich so vernaschen oder aber man serviert sie als Beilage. Ich habe uns noch Involtini mit einer Fülle aus Serrano, Kapern und Salbei gemacht, die ich einer würzigen Paradeissauce gedämpft habe. Das hat wunderbar zusammengepasst, aber auch als Hauptdarsteller eignen sich die Arancini hervorragend. Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂

Arancini 4.91/5 - 35 Bewertungen
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